Was machen LogopädInnen?
LogopädInnen befassen sich mit Störungen der Sprache (Aphasie) und des Sprechens (Dysarthrie) bei Kindern und Erwachsenen. Dazu zählen vor allem zentralorganisch bedingte Sprach-, Sprech-, Schluck-, Kommunikations- und Stimmstörungen, die entwicklungsbedingt oder erworben (z.B. durch Fehlentwickung, Koordinationsstörungen nach einem Unfall) auftreten.
LogopädInnen diagnostizieren eigenverantwortlich oder nach ärztlicher Anordnung Sie führen audiometrische Untersuchungen in enger Zusammenarbeit mit der medizinischen Fachdisziplin der Phoniatrie durch.
Zur Übung von Syntax, Grammatik, der Lautbildung oder auch des Wortschatzes verwenden sie unterschiedlichste Methoden und Hilfsmittel, wie z.B. Übungs- und Spielmaterialien oder Musikinstrumente.
LogopädInnen bieten im Auftrag der Krankenkassen u.a. Präventionskurse im Bereich Stressbewältigung, Entspannungs- und Atemtechniken an. Zudem sind sie in der Prävention von Stimmstörungen bei BerufssprecherInnen.
LogopädInnen arbeiten auch mit ÄrztInnen oder mit anderen Therapeuten wie z.B. ErgotherapeutInnen zusammen.